In Linz gibt es laut TomTom Stau-Index im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten die geringsten Stauzeiten. Für die mehr als 110.000 Pendlerinnen und Pendler ist der tägliche Weg zur Arbeit dennoch mit großen Zeitverlusten verbunden. Zählt man den Wirtschafts- und Freizeitverkehr dazu, so wird die Stadtgrenze täglich mehr als 300.000 Mal überquert.
Der Öffentliche Verkehr ist die wichtigste Säule für eine stabile Entwicklung des Zentralraums. Ein Maßnahmenpaket soll den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel so attraktiv wie möglich machen. Stadt und Land haben sich auf ein gemeinsames ÖV-Konzept – bestehend aus Stadtbahnen kombiniert mit O-Buslinien – verständigt. Während die Stadtbahn als überregionale Anbindungslinie zur Verbindung von Regionen und Landeshauptstadt fungiert, soll die innerstädtische O-Buslinie bestmögliche Umstiege zu weiteren Knotenpunkten gewährleisten.
Das bestehende S-Bahnnetz wird von fünf auf sieben Linien erweitert. Die zwei neuen Stadtbahnen S6 und S7 führen vom Mühlviertel direkt zu den innerstädtischen Zielpunkten, damit Umsteigen künftig bequem, stau- und stressfrei möglich ist.
Oberösterreich ist über die Schiene OÖ GmbH Teil des Projektes VDV-TramTrain, bei dem gemeinsam mit sechs deutschsprachigen Verkehrsunternehmen Regionalstadtbahn- Fahrzeuge ausgeschrieben wurden. Oberösterreich hat in einer ersten Tranche 20 Fahrzeuge bestellt und die Option für weitere 50 Fahrzeuge. Auch im Projekt S7 Stadtbahn Gallneukirchen Urfahr Ost – Gallneukirchen gibt es Erfolge zu verzeichnen. Die Grundsatzbeschlüsse sind gefallen. Nun folgt so rasch wie möglich die Ausschreibung der Vorprojektplanung für den Abschnitt Urfahr Ost – Gallneukirchen/Pregarten.
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