Der viergleisige Ausbau der Weststrecke bleibt ein baulicher Hotspot auch in den nächsten Jahren, da es einer der wichtigsten Streckenabschnitte in Österreichs ist. In Oberösterreich arbeiten die ÖBB parallel dazu an mehreren Ausbauprojekten entlang der Weststrecke. Aufgrund der notwendigen Umbauarbeiten an der Weststrecke kommt es ab 26.02.2024 allerdings vereinzelt zu Fahrplanänderungen.
Vier statt zwei Gleise
Der westseitige Bereich des Linzer Hauptbahnhofs ist eine der Schlüsselstellen für den durchgängig viergleisigen Ausbau der Weststrecke von Wien nach Salzburg. Mit dem Neu- und Ausbauprojekt „Linz Hauptbahnhof Westseite“ werden wichtige Kapazitäten für den Nah- und Fernverkehr der kommenden Jahrzehnte geschaffen, indem auf dem rund 2,1 Kilometer langen Abschnitt künftig vier statt zwei Gleise zur Verfügung stehen werden. Dabei müssen die bestehenden Infrastrukturanlagen so adaptiert werden, dass die neue Gleis- und Weichenkonfiguration Platz hat. Neben dem Ausbau von zwei auf vier Gleise wird auch in neue Unterführungen und Schallschutz investiert.
Mehr Angebot nach Beendigung der Bauphase
Ab 26.02. bedingen die Baumaßnahmen eine Einschränkung der verfügbaren Kapazität. In dieser Bauphase werden unter anderem 14 Weichen erneuert und zirka 1,5 km Gleise verlegt, mehrere Gleisstränge sind für den Bahnbetrieb dadurch nicht verfügbar. Es sind nicht nur baustellenbedingte Abweichungen notwendig, sondern es werden auch zukünftig zusätzliche Angebote geschaffen. So dürfen sich die Fahrgäste auf der Passauer- und Innkreisbahn im Abendverkehr über Ergänzungen und Ausweitungen freuen.
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