Lücken im Straßennetz schließen

Baustellensaison 2022

LR Mag. Günther Steinkellner und Dipl.- Ing. Christian Dick (Leiter der Abteilung Straßenneubau und –erhaltung) präsentieren die wichtigsten Maßnahmen. Foto: Land OÖ / Daniel Kauder

Rund 27.000 Kilometer umfasst das gesamtheitliche Straßennetz in Oberösterreich und beansprucht somit ca. drei Prozent der Gesamtfläche. Etwa 6.000 Kilometer davon sind Landesstraßen. Damit entspricht die Länge des oö. Landesstraßennetzes etwa der Distanz zwischen Linz und der kanadischen Metropole Quebec. Diese 6.000 Kilometer müssen gewartet, instandgesetzt und modernisiert werden, um die Ansprüche einer sicheren Mobilität gewährleisten zu können. Deshalb ist es wichtig, Straßenbau mit Weitsicht, Augenmaß und mit hoher Kompetenz zu betreiben. Nur so gelingt es, bedarfsgerechte, kostenoptimierte und flächenschonende Ergebnisse zu erzielen. Die Auswahl, welche Straßenabschnitte auf Grund ihres unzureichenden Zustandes im betreffenden Jahr saniert werden, erfolgt unterstützend durch ein objektives Begutachtungs- und Entscheidungsverfahren, dem sogenannten Pavement Management System. Um der Verschlechterung der Substanz der oberösterreichischen Landesstraßen entgegenzuwirken, werden zusätzliche Finanzmittel für die erforderlichen Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Diese werden sowohl aus dem Oberösterreich-Plan finanziert, als auch durch einen Schwerpunkt für Straßenerhaltung im Landesbudget. Im Rahmen der Koalitions- und Arbeitsgespräche einigte man sich auf ein um 8 Mio. Euro erhöhtes Zusatzbudget zur Erhaltung der Landesstraßen. Rund 10 Projekte können dadurch zusätzlich abgewickelt werden. Darüber hinaus wird der ländliche Raum gestärkt, indem Gemeinden zielgerichtete Unterstützungsleistungen bekommen, um das Wegenetz qualitätsbewusst zu erhalten.

Mehr Lesen

Weitere News aus diesem Schwerpunkt

Nächster Meilenstein bei Donaubrücke Mauthausen gesetzt

Die neue Donaubrücke steht für Fortschritt und eine verbesserte Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger in der Region. Es geht um einen besseren und schnelleren Verkehr, weniger Lärm- und Umweltbelastung sowie die Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung und Investitionen, um Arbeitsplätze zu sichern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Mit Vorliegen der „Zusammenfassenden Bewertung der Umweltauswirkungen“ vom August 2023 bestätigten die zuständigen Gutachterinnen und Gutachter der Behörde die Umweltverträglichkeit des Projekts Neue Donaubrücke Mauthausen.

Stärkung der ländlichen Infrastruktur & Mobilität

Damit die Lücken in der Anbindung zum Öffentlichen Verkehr innerhalb des ländlichen Raums reduziert werden können, benötigt es ein gut ausgebautes Infrastruktur- und Wegenetz in Oberösterreich. So können auch andere differenziertere ÖV-Systeme wie z. B. der Mikro-ÖV intelligenter geplant und zu den Hauptachsen an Straßen oder ÖV-Knotenpunkten geführt werden. Mit dem Ausbau des ländlichen Wegnetzes soll sichergestellt sein, dass jede:r Oberösterreicher:in auch zukünftig klimaschonend und jederzeit MOBIL ANS ZIEL gelangt.

Mobilitätsbefragung 2022 - Ihre Teilnahme ist uns wichtig!

Mobilitätsbefragung 2022

Unser Mobilitätsverhalten verändert sich permanent. Doch wie vollzieht sich dieser Wandel? Das möchte das Land OÖ durch eine groß angelegte Befragung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher möglichst exakt herausfinden. Etwa jeder dritte Haushalt wird hierzu von Seiten des Landes kontaktiert. Die gewonnenen Daten stellen eine wichtige Grundlage für künftige Mobilitätsmaßnahmen im Rahmen der Mobilitätsinitiative MOBIL ANS ZIEL dar. Sie helfen dabei, das Mobilitätsangebot in Oberösterreich auch hinsichtlich des Öffentlichen Verkehrs und klimafreundlicher Mobilität noch weiter zu verbessern.

Seite teilen: